Die Fussball-Europameisterschaft ist nicht nur ein sportliches Grossereignis, sondern auch eine Gelegenheit für kreative und unterhaltsame Vorhersagen. Unser SBB EM Orakel hebt sich durch seine ungewöhnliche Methode ab, die auf Zugverspätungen basiert. Aber wie genau funktioniert dieses Orakel?Auf den folgenden Zeilen erklären wir die ausgeklügelte Technik hinter den Vorhersagen des SBB EM Orakels.
Die Basis: Zugverspätungen ab Zürich Hauptbahnhof
Das Herzstück des SBB EM Orakels sind die Zugverspätungen, die alle fünf Minuten über die Transport API abgefragt werden. Dabei werden die aktuellen Züge, die vom Zürich Hauptbahnhof abfahren, in einer Datenbank gespeichert, inklusive der jeweiligen Verspätungen.
Die Himmelsrichtungen der Mannschaften
Am Spieltag werden die Himmelsrichtungen der beiden gegeneinander antretenden Mannschaften ausgehend von der Schweiz bestimmt. Diese Informationen sind entscheidend, um die relevanten Zugverspätungen zu analysieren. Angenommen, die Deutschland spielt gegen Italien, dann würde man die Verspätungen in südlicher Richtung (Italien) und die Verspätungen in nördlicher Richtung (Deutsch) untersuchen.
Analyse der Verspätungen
Für die Vorhersage des Spiels schaut das Orakel auf die Verspätungen der letzten 24 Stunden in den relevanten Himmelsrichtungen. Dabei gilt:
- Die Mannschaft mit den geringeren Verspätungen wird als Sieger vorhergesagt.
- Haben beide Richtungen gleich viele Verspätungen, wird ein Unentschieden vorhergesagt.
Spezialfälle: Gleiche Himmelsrichtungen
Spezialfälle: Gleiche Himmelsrichtungen
Es kann vorkommen, dass beide Mannschaften in derselben Himmelsrichtung liegen. In diesem Fall wird der Kompass-Trick angewendet:
- Für Gastmannschaften wird 90 Grad nach links abgewichen.
- Für Heimteams wird 90 Grad nach rechts abgewichen.
Beispiel: Spielen Deutschland (nördlich) und Dänemark (ebenfalls nördlich) gegeneinander, wird für die Analyse Deutschland 90 Grad nach links (Westen) und Dänemark 90 Grad nach rechts (Osten) verlagert.
Ein Beispiel für die Vorhersage
Stellen wir uns vor, am Spieltag treffen Frankreich (südwestlich von der Schweiz) und Italien (südlich von der Schweiz) aufeinander. Das Orakel schaut sich die Zugverspätungen der letzten 24 Stunden in südwestlicher und südlicher Richtung an. Wenn die Züge nach Südwesten insgesamt weniger Verspätungen hatten als die Züge nach Süden, wird Frankreich als Sieger vorhergesagt. Bei gleichen Verspätungen wird ein Unentschieden erwartet.
Fazit
Das SBB EM Orakel nutzt auf originelle Weise die Daten der Schweizer Bundesbahnen, um die Ergebnisse der EM-Spiele vorherzusagen. Es ist ein interessantes Beispiel dafür, wie man alltägliche Daten auf kreative Weise einsetzen kann. Ob es immer richtig liegt, bleibt abzuwarten, aber es sorgt definitiv für spannende Diskussionen und Vorfreude auf die Spiele!